Gerolf Hinz verstorben
Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am Samstag, den 13.1.2018, unser langjähriger Geschäftsführer Gerolf Hinz.
Seine aktive Zeit begann Gerolf im Orientierungsport bereits in den 60er Jahren, meist als Beifahrer. An der Seite von Reinhard Manlik wurde er 1971 Welfenpokal-Sieger in der Klasse B, ein Jahr später übernahm er das Amt des Sportleiters beim MSC der Polizei Braunschweig.
1973 verließ er den Club und wechselte zum RSC Wolfenbüttel, dem er bis heute angehörte. Von 1984 bis 2004 war er 21 Jahre lang Sportleiter des RSC, in den 80er Jahren schulte er in vielen Lehrgängen Sportwarte für die Streckensicherung. 1992 erhielt Gerolf die bis dato höchste ADAC-Auszeichnung in der Motorsport-Organisation, die 'Ewald-Kroth-Medaille' in Gold mit Kranz. Von 1991 bis 2000 bekleidete er das Amt des Geschäftsführers im ADAC-Welfenpokal.

Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben vor ca. 20 Jahren galt sein Augenmerk mehr und mehr seinen Fernreisen. Mit einem "wüstentauglichen Wohnmobil" reiste er in den letzten Jahren von November bis Mai auf den afrikanischen Kontinent - immer dabei seine Frau Gisela. Freunde und Bekannte wurden von ihm mit sehr ausführlichen Reiseberichten immer bestens informiert.
Dem Motorsport blieb er aber stets verbunden, so timte er seine Rückfahrt immer so, dass beide zum 24-Std-Rennen am Nürburgring pünktlich als Sportwarte an der Strecke waren.
Vor einem Jahr verschoben beide ihre Urlaubsreise gen Süden um etwa einen Monat, um bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Welfenpokals in Oschersleben dabei zu sein. Er konnte nicht ahnen, dass es seine Letzte war.
Gerolf Hinz starb kurz vor Vollendung seines 75. Geburtstages.

Wir werden dich nicht vergessen.


Michael Görges
Präsident der ADAC-Welfenpokal-Gemeinschaft


Gisela + Gerolf

Gerolf 2. von links

R. Manlik + Gerolf